„Natürlich versuchen wir, möglichst viel unserer eigenen Leistungen ins Werk zu verlagern“, sagt Carsten Looks. Der Produktionsleiter Vorfertigung der Terhalle Holzbau GmbH steht dabei am vollautomatischen Plattenbearbeitungszentrum (PBZ), für das eigens eine Halle auf das Betriebsgelände erstellt wurde.
In der Tat sind die räumlichen Dimensionen beeindruckend – und so beschreibt Carsten die wichtigsten Prozessschritte dieser Anlage:
– Die automatische Beschickung sendet die Rohware zum Eingangsbereich
der Fertigungslinie. Diese wird mit dem Stapler bereitgestellt.
– Mit Vakuumsaugern erfolgt das automatisierte Handling, ehe das Material
ins Plattenlager eingelagert wird.
– Von dort gelangen die Platten automatisch auf die eigentliche Anlage und
werden dort im vorderen Bereich bedruckt.
– Aus der Anlage heraus, werden sie automatisch weitergefördert in die
CNC-Anlage. Eine 3-Achs- und eine 5-Achs-Spindel besorgen sämtliche
Bearbeitungsschritte.
– Nächste Station ist der sog. Nesting Picker – dort erfolgt die Identifikation,
um welche Plattenwerkstoffe respektive Bauteile es sich jeweils handelt.
– Im Anschluss werden die Platten vollautomatisch in den Puffer eingelagert
und auf Paletten ausgelagert. Der Puffer besteht aus zwei einzelnen
Pufferregalen, die wiederum je 30 Schubladen aufweisen.
Die Reihenfolge ist im Chaossystem geregelt, insgesamt steht
eine Fläche von 60 Schubladen à 1,25 m x 3,50 m zur Verfügung.
Schon heute, sagt Carsten Looks, wird 80-90 % der Leistung „hier direkt in Ottenstein“ erbracht. Das vollautomatische Plattenbearbeitungszentrum fördert einen Output von 150 qm pro Stunde aus, was im Verhältnis zur vorangegangenen Lösung mit 50-60 qm pro Stunde knapp einer Verdreifachung entspricht.
Fazit: Die Unternehmensgruppe Terhalle verfolgt ehrgeizige Ziele und stellt sich entsprechend auf.
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