Auslandsaufenthalt 2023 –
Michel Verwohlt

Ein paar unserer Azubis konnten dieses Jahr durch einen Auslandsaufenthalt die Arbeitswelt außerhalb von Deutschland kennenlernen, einer davon war Michel. Hierzu haben wir ihn ein paar spannende Fragen gestellt 😊.

Warum hast du dich entschieden, während deiner Ausbildung ein Auslandsaufenthalt zu absolvieren?

„Ich habe mich für ein Auslandsaufenthalt entschieden, da ich Neues erleben wollte, neue Leute kennenlernen wollte und um meinen Horizont zu erweitern.“

Welche Länder oder Orte hast du während deines Auslandsaufenthalts besucht?

„Ich war in Namibia, genauer in Windhoek, in Etosha und in Swakopmund.“

Welche konkreten Projekte oder Aufgaben hast du während deines Auslandsaufenthalts bearbeitet, die für deine berufliche Entwicklung relevant sind?

„Wir haben Scheiben in einer Grundschule getauscht, die anschließend eingekittet wurden. So wurde es auch früher bei allen Möbeln in Deutschland gemacht. Diese Aufgabe kann zum Beispiel bei Restaurationen in meinem Beruf von Vorteil sein. Außerdem haben wir Regale etc. für eine andere Grundschule gebaut und anschließend eingebaut. Hinzu kommt das Erneuern von Dachsparren und das Anwenden der klassischen Holzverbindungen.“

Welche Herausforderungen hast du während deines Aufenthalts im Ausland erlebt und wie bist du damit umgegangen?

„Unser Werkzeug war relativ beschränkt, weshalb wir schauen mussten, wie man andere Werkzeuge umfunktionieren kann. Man musste sich einfach zu helfen wissen. Des Weiteren war die Sprache auch eine Herausforderung, da man nicht immer wusste, wie man die Dinge auf Englisch erklären soll. Weder die Namibier noch wir konnten perfektes Englisch. Dennoch haben wir uns zum Beispiel durch kleine Zeichnungen oder Gestiken immer verstanden.“

Welche spezifischen Fähigkeiten oder Kompetenzen hast du während deines Auslandsaufenthalts entwickelt?

„Ich habe meine Kommunikationsfähigkeit deutlich verbessert und habe gelernt, wie man mit wenig oder nicht passenden Mitteln, wie zum Beispiel das Werkzeug zum Ziel kommt.“

Wie hat dein Auslandsaufenthalt dein Verständnis für verschiedene Arbeitskulturen beeinflusst?

„Der Aufenthalt hat mir einen Einblick in die Arbeitswelt von Namibia verschaffe. Dadurch habe ich verstanden, warum sie wie und auf welche Art und Weise arbeiten.“

Welche kulturellen Unterschiede oder Gemeinsamkeiten hast du zwischen dem Gastland und Deutschland festgestellt, die sich auf die Arbeitsweise auswirken?

„Eine Gemeinsamkeit war, dass sie sehr wissbegierig waren, so wie man es oft von den Azubis von uns kennt, da sie ebenso bereit sind zu lernen. Dadurch konnten wir sehr produktiv und mit viel Spaß zusammenarbeiten.“

Wie hat die Firma Terhalle dich in Bezug auf deinen Auslandsaufenthalt unterstützt?

„Durch Terhalle wurde ich auf dieses Projekt aufmerksam gemacht. Des Weiteren wurde ich für die Tage des Aufenthalts in Namibia freigestellt und wir haben Zollstöcke, Bleistifte, Nageltaschen etc. mit auf dem Weg bekommen.“

Welche neuen Perspektiven oder Ideen bringst du aufgrund deiner internationalen Erfahrungen in das Unternehmen ein?

„Durch eine sehr gute Absprache konnten wir sehr gut als Team in Namibia zusammenarbeiten. Wir haben uns beispielsweise jeden Abend zusammengesetzt und besprochen, wie der Tag verlief, ob es Probleme gab und was am nächsten Tag ansteht. Dies versuche ich möglichst so weiterzuführen, da es für mehr Struktur am Tag sorgt.“

Gab es bestimmte kulturelle Aspekte oder Praktiken aus deinem Gastland, die du für die Teamarbeit oder die Unternehmenskultur bei Terhalle übernehmen würdest?

„Ich würde gerne die Absprache und das Arbeiten als ein Team noch stärker bei Terhalle übernehmen:“

Welche Empfehlungen oder Ratschläge würdest du anderen Auszubildenden geben, die einen Auslandsaufenthalt in Erwägung ziehen?

„Ich kann es nur jedem empfehlen, diese Erfahrung zu machen. Es war eine aufregende und großartige Zeit, die ich jederzeit wiederholen würde.“

Was war eine besondere Erfahrung während deines Auslandsaufenthalts, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

„Am 2. Letzten Tag haben wir unsere Arbeiten mit dem Scheibenwechsel in der Grundschule beendet. Den Rest des Fensterkits (Knete artige Masse) haben wir den Kindern gegeben, weil sie sehr neugierig waren und selbst keinerlei Spielzeug oder sonstiges haben. Daraufhin hatten sie jede Menge Spaß mit der „Knete“. Generell hat man einfach gemerkt, dass die Kinder sehr glücklich waren, obwohl sie im Verhältnis zu uns kaum materiellen Besitz haben.“

Wir danken Michel Verwohlt für das Beantworten der Interviewfragen, sodass wir einen näheren Einblick des Auslandsaufenthaltes gewinnen konnten.

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