Die Weinmann Multifunktionsbrücke übernimmt vollautomatisch das Befestigen und
Bearbeiten der Plattenwerkstoffe, die auf dem Holzständerwerk ausgelegt werden,
sowie das Dämmen des Ständerwerks mittels Einblasen des Dämmstoffs.
Zu den Bearbeitungen gehören z. B. das Ausschneiden von Fenster- und Türöffnungen,
das Bohren bzw. Fräsen von Löchern für bspw. Steckdosen, oder das Ausarbeiten
sonstiger Ausklinkungen, Rücksprünge, Wanddurchbrüche, etc.
Auch das Befestigen, in der Regel durch Klammern, erfolgt automatisch.
Hierzu ermittelt die Anlage aus den CAD-Daten die Positionen der Holzstiele
unter den Platten, damit keine Klammer „ins Leere“ geschossen wird.
Zum Verklammern fährt ein Tacker die gesamte Wand dann automatisch ab.
Zudem wird aus den CAD-Daten die Menge an Dämmstoff ermittelt,
die in jede Wand eingeblasen werden muss.
Ein weiterer Vorteil ist, dass alle Werkzeuge wie z. B. Bohrer, Fräser, Tacker usw.
alle an einem Aggregat hängen, und die Anlage von alleine weiß,
welches Werkzeug für welche Bearbeitungsmaßnahme verwendet werden muss.
Für sämtliche Bearbeitungen fährt dieses Aggregat die gesamte Wand dann
selbstständig ab. Das Dämmen erfolgt im Übrigen unabhängig von den anderen Bearbeitungen.
Zu den „händischen“ Aufgaben der Maschinenführer gehören somit nur noch das
Auslegen der unbearbeiteten Plattenrohlinge, und das provisorische Befestigen der
Platten gegen Verrutschen während der Bearbeitungen.
Unser Team an der Weinmann-Anlage besteht zur Zeit aus fünf engagierten Mitarbeitern:
Dirk Hollad, Stefan Soucek, Lukas Ahland, Julian Schröer und Jochen Krandick.
Dirk, Stefan, Lukas und Julian arbeiten bereits seit April 2019 zusammen,
Jochen ist noch ganz jung im Team der heutigen 5er-Konstellation, wobei einige von ihnen schon weit
im Voraus zusammengearbeitet haben.
Das Hauptaufgabenbereich des Teams umfasst die Herstellung und Verladung von
gedämmten Holzrahmenbaukonstruktionen, wie im Vorfeld schon beschrieben.
Dies geschieht in einer Art „Fließband“-System.
Die täglichen Aufgaben sind sehr vielfältig, die von der Vorfertigung der Holzrahmenbaukonstruktionen,
bis zum Bedienen der Anlage, die für das Sägen, Fräsen, Dämmen und Verklammern der
Wandkonstruktionen zuständig ist reichen. Auch wird sich um die Verladung der fertigen Bauteile
auf Wechselbrücken gekümmert. Ständiger Austausch mit der Arbeitsvorbereitung und der CAD-Abteilung
ist dabei enorm wichtig, wenn es um die Klärung technischer Angelegenheiten geht.
Hinzu kommt die Wartung und Instandhaltung der gesamten Anlage, die auch von dem gesamten Team
übernommen wird. Durch die ständige Eigenüberwachung und der hohen Qualitätskontrolle
wird so das bestmögliche Ergebnis erzielt.
Der gesamte Arbeitsablauf an der Weinmann-Anlage besteht aus 5 verschiedenen Stationen.
An „Station 1“ befindet sich Dirk, der das Riegelwerk zusammenbaut und die An-
schlagmittel für die Kranaufhängung einbaut.
Stefan ist an „Station 2“ beschäftigt und kümmert sich um die innenseitige Beplankung
des Riegelwerks mit verschiedenen Plattenmaterialien.
Lukas ist an „Station 3“ für die Einblasdämmung, Wartung und Instandhaltung
der Anlage zuständig.
An „Station 4“ arbeitet Julian und kümmert sich um die außenseitige Beplankung
des Riegelwerks mit verschiedenen Plattenmaterialien.
Jochen befindet sich an „Station 5“ und tätigt alle noch anfallenden Restarbeiten.
Er ist für die Abklebungen und Verladung der Wände federführend.
Das Weinmann-Team zeichnet sich durch zwei besonders wichtige Merkmale aus:
Die Hilfsbereitschaft den Kollegen an den anderen „Stationen“ gegenüber und dem
Teamgeist, da die Anlage nur mit einer gut funktionierenden Mannschaft ihr volles
Potential ausschöpfen kann, indem alle Zahnräder ohne Probleme ineinandergreifen.